skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 154 Effizienz/Kosten Gymnasium Abschluss der gymnasialen Maturität hingegen gestiegen ( erster Teil von Grafik 133 ), d.h. die Verjüngung der Studierenden, welche sich durch die Ver- kürzung der Maturitätszeit in vielen Kantonen ergeben hatte, ist durch die Verschiebung des Studieneintritts wieder verlorengegangen. Die Quote der Frauen, die vom Gymnasium an eine universitäre Hoch- schule übertreten, ist deutlich tiefer als jene der Männer. Dies weil sich Frauen häufiger für tertiäre Lehrgänge ausserhalb der universitären Hochschulen, ins- besondere in den Bereichen Lehrkräfteausbildung und Gesundheit, entschei- den. Werden diese tertiarisierten Ausbildungsgänge eingerechnet, liegt die Übertrittsquote in eine Hochschule bei Männern und Frauen praktisch gleich hoch und insgesamt bei über 92% ( zweiter Teil von Grafik 133 ). 133 Übertritte an die Hochschulen, 1980–2011 bzw. 1997–2008 Daten: BFS (SHIS) universitäre Hochschulen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Übe Übe Sofo 201120102009200820072006200520042003200220011995199019851980 Sofortübertritt Übertritt nach 1 Jahr Übertritt nach 2 Jahren und mehr alle Hochschultypen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% PH FH-G FH-T UH 200820072006200520042003200220012000199919981997 universitäre Hochschule FH – Technik, Wirtschaft, Design FH – Gesundheit, Soziales, Kunst pädagogische Hochschule Effizienz/Kosten Die Beurteilung der Effizienz der Gymnasialbildung ist wie bei allen Bildungs- stufen schwierig. Drei Probleme der Effizienzmessung akzentuieren sich auf der Ebene Gymnasium besonders. Erstens haben wir keine flächendeckenden Kompetenzmessungen an den Gymnasien, die als Outputgrössen verwendet